Regisseur Fatih Akin (Buch & Regie)

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1973 in Hamburg als Sohn türkischer Einwanderer geboren, wurde Fatih Akin nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und zwei Kurzfilmen 1998 mit seinem Spielfilmdebüt „Kurz und Schmerzlos“ zum Shooting Star des deutschen Films. Zwei Jahre später folgten das Roadmovie „Im Juli“ mit Moritz Bleibtreu und Christiane Paul sowie der Dokumentarfilm „Denk ich an Deutschland – Wir haben vergessen zurückzukehren“, in dem er der Einwanderungsgeschichte seiner Eltern nachgeht. 2002 drehte er „Solino“, die Chronik einer italienischen Gastarbeiterfamilie in Duisburg.

Der internationale Durchbruch gelang Fatih Akin mit dem Melodram „Gegen die Wand“, für das er 2004 mit dem Goldenen Bären sowie für die Beste Regie mit dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2005 präsentierte er in seiner Dokumentation „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“ die Vielfalt der aktuellen türkischen Musikszene. 2007 folgte sein fünfter Spielfilm „Auf der anderen Seite“, der zahlreiche Preise gewann – u.a. erhielt er in Cannes den Preis für das Beste Drehbuch. 2008 drehte Fatih Akin eine Episode für den Kompilationsfilm „New York, I Love You“. Im Jahr darauf feierte seine Komödie „Soul Kitchen“ über ein Restaurant in seiner Heimatstadt Hamburg Weltpremiere auf dem Festival von Venedig und wurde mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

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